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Streit um Beamte und Renten Rechnungshof sagt: Verbeamtete Lehrer sind zu teuer

Sachsen-Anhalts Landesrechnungshofpräsident Kay Barthel fordert eine radikale Verschlankung der Beamtenschaft, da die Pensionslasten auf mehr als eine Milliarde Euro steigen. Von einem Kurswechsel betroffen wären künftig vor allem Pädagogen.

Von Jens Schmidt 03.06.2025, 18:00
Um den Lehrermangel zu lindern, locken Bundesländer  mit dem Beamtenstatus. Das ist für Pädagogen finanziell lukrativ doch für Sachsen-Anhalts Landeskasse teuer.
Um den Lehrermangel zu lindern, locken Bundesländer mit dem Beamtenstatus. Das ist für Pädagogen finanziell lukrativ doch für Sachsen-Anhalts Landeskasse teuer. dpa

Magdeburg - Für den obersten Kassenprüfer Sachsen-Anhalts ist klar: Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter sollten künftig nicht mehr als Beamte, sondern als Angestellte beschäftigt werden. Über einen Zeitraum von 45 Jahren könnte das Land so insgesamt mehr als 3,2 Milliarden Euro einsparen. Rechnungshofpräsident Kay Barthel sagte der Volksstimme: „Das Land sollte die Verbeamtung auf hoheitliche Kernbereiche beschränken: wie Polizei, Justiz und Justizvollzug. Bei Lehrern und in der Verwaltung aber sollte das Land bei Neueinstellungen auf Verbeamtungen konsequent verzichten.“