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Femizide in Sachsen-Anhalt Nach Tod von Anna-Lena: Linke will Mord-Paragrafen ändern

Immer wieder erschüttern brutale Tötungen von Frauen das Land Sachsen-Anhalt. Die Politik diskutiert deshalb über den Mord-Paragrafen. Welche Vorschläge es gibt und warum Juristen Bedenken haben.

Von Robert Gruhne 04.09.2025, 17:29
Im Fall der getöteten Anna-Lena aus Genthin wurde der Ex-Partner verurteilt.
Im Fall der getöteten Anna-Lena aus Genthin wurde der Ex-Partner verurteilt. Foto: Marco Papritz

Magdeburg - Der Tod der 20-jährigen Anna-Lena aus Genthin hatte im Januar für Entsetzen gesorgt. Ihr Ex-Partner, der ihr bereits Monate zuvor mit einer Axt aufgelauert hatte, erstach die junge Frau. Seither gab es in Sachsen-Anhalt zwei weitere Fälle, die der Landesfrauenrat als Femizid zählt. Auch in Burg und in Weißenfels sollen zwei Männer ihre Partnerinnen getötet haben. Angesichts der Vorfälle will die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt die Definition von Mord erweitern.