Sicherheit im Straßenverkehr Pilotprojekt für Wildwarngeräte ist in Sachsen-Anhalt gefloppt
Ein Pilotprojekt zum Verscheuchen des Wildes mit Piepton und LED-Licht ist offensichtlich gescheitert. Die Unfallzahlen gingen nicht zurück. Eine Alternative aus Magdeburg macht Hoffnung.

Magdeburg - Das vor drei Jahren gestartete deutschlandweite Pilotprojekt für „optisch-akustische Wildwarngeräte“ ist in Sachsen-Anhalt offensichtlich gescheitert. Laut Infrastruktur-Ministerium soll mit dem Ende des biologischen Zyklus des Wildes im März 2022 der Testlauf auf den vier Strecken beendet sein. Das Ergebnis auf der B 245a in der Börde, der L 8 (Altmarkkreis Salzwedel), B 107 (Landkreis Stendal) und B 184 (Dessau-Roßlau) fasst das Ministerium so zusammen: „Die Bilanz nach drei Jahren ist allein mit Blick auf die Unfallzahlen ernüchternd. So sind auf den mit Wildwarngeräten ausgerüsteten Abschnitten die Wildunfälle nur gering oder gar nicht zurückgegangen.“