Zu klein für zwei Uniklinika, zu wenig Synergien Scheidender Barmer-Chef rät Land zur Universitätsmedizin Sachsen-Anhalt
Nach 13 Jahren als Landeschef der Barmer geht Axel Wiedemann in den Ruhestand. Im Abschieds-Interview mit der Volksstimme spricht er über ausufernde Kosten im Gesundheitssektor - und die Frage, wie es mit den defizitären Universitätsklinika Magdeburg und Halle weitergehen kann.

Magdeburg - Seit 13 Jahren ist Axel Wiedemann Landesgeschäftsführer der Ersatzkasse Barmer in Sachsen-Anhalt. Zum 1. Oktober wechselt der Altmärker aus dem Elbdorf Kehnert bei Tangerhütte in den Ruhestand – in unruhigen Zeiten für Gesundheitsversorgung und Krankenversicherte. Wiedemann ist bekannt dafür, auch kontroverse Positionen zu vertreten. Wie blickt der 65-Jährige zum Ende seiner Laufbahn auf die Zukunft der Versorgung – auf Kosten, Klinken, Ärztemangel? Darüber hat Landesreporter Alexander Walter mit ihm gesprochen.