Ausländische Studenten an Uni Magdeburg So viele Internationale wie nie - aber nur jeder Dritte will in Sachsen-Anhalt bleiben
Mehr als vier von zehn Studenten an der Universität Magdeburg kommen inzwischen aus dem Ausland. Bislang bleiben aber nur wenige. Die Universität will das ändern. Im Interview warnt der Rektor vor Studiengebühren und wirbt für niedrigere Hürden beim Weg in den Job.

Magdeburg - Die Studentenzahlen an der Universität Magdeburg steigen wieder leicht – auch dank ausländischer Bewerber. Von den gut 13.000 Studenten im Wintersemester (Vorjahr: 12.600) sind mehr als 5.300 Internationale. Das entspricht 41 Prozent. Gleichzeitig wollen laut einer Studie nur 28 Prozent der ausländischen Studenten landesweit nach dem Abschluss in Sachsen-Anhalt bleiben (bundesweit 45 Prozent). In der Landespolitik sorgt das für Kontroversen: Lohnt sich die teure Ausbildung der Internationalen? Und welche Rolle können sie für Wirtschaft und Gesellschaft spielen? Darüber hat Volksstimme-Reporter Alexander Walter mit Jens Strackeljan, Rektor der Universität Magdeburg, gesprochen.