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Hochschulen Uni Halle drohen massive Einschnitte: 3000 Studienplätze auf der Kippe

Die Martin-Luther-Universität Halle steht vor empfindlichen Kürzungen. Im Senat will Rektor Christian Tietje am Donnerstag ein Papier zur Profilschärfung vorstellen. Als Grund macht er eine anhaltende Unterfinanzierung durch das Land geltend - von dort kommt deutlicher Widerspruch.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 02.02.2022, 22:17
Studenten und Landwirte demonstrierten schon 2021  gegen Kürzungspläne, die auch dir Agrarwissenschaften treffen sollten. Das Papier wurden danach vorerst nur als Diskussionsgrundlage geführt.
Studenten und Landwirte demonstrierten schon 2021 gegen Kürzungspläne, die auch dir Agrarwissenschaften treffen sollten. Das Papier wurden danach vorerst nur als Diskussionsgrundlage geführt. Foto: dpa

Magdeburg - Die mit fast 21.000 Studenten mit Abstand größte Hochschule im Land steht vor dem umfassendsten Kürzungsprogramm seit der Hochschulstrukturreform 2003/04. Damals schlossen – nach heftigem Protest – an der Uni Halle die Ingenieurwissenschaften zugunsten von Magdeburg. Die Landeshauptstadt musste ihrerseits die Lehrerbildung abtreten. Ein neues, 37-seitiges Papier zur Profilschärfung sieht nun den Abbau von rund 3000 Studienplätzen (auf 17000) an der Uni Halle vor. Bis zu 30 Professuren und 250 Stellen sollen wegfallen. Uni- Rektor Christian Tietje will das mit Experten erarbeitete Grobkonzept heute dem Senat darlegen.