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Landgericht War der Unfall in Klein Wanzleben ein Tötungsdelikt oder „nur“ Unfallflucht?

Seit Dienstag (18.1) wird der Prozess gegen den 33-jährigen Todesfahrer von Klein Wanzleben am Landgericht neu aufgerollt. Die Kammer hält ein Tötungsdelikt bei dem Unfall im August 2019 für möglich.

Von Matthias Fricke 18.01.2022, 18:28
Die Unfallspuren an dem weißen Klein-Transporter zeugen von der Wucht des Aufpralls. Das Opfer soll nach Angaben der Rechtsmediziner auf der Stelle tot gewesen sein. Der 33-jährige Angeklagte soll 0,78 Promille im Blut gehabt haben.
Die Unfallspuren an dem weißen Klein-Transporter zeugen von der Wucht des Aufpralls. Das Opfer soll nach Angaben der Rechtsmediziner auf der Stelle tot gewesen sein. Der 33-jährige Angeklagte soll 0,78 Promille im Blut gehabt haben. Foto: Privat

Klein Wanzleben - Der Fall ist juristisch knifflig: Das Amtsgericht Oschersleben verurteilte bereits im Dezember 2020 den 33-jährigen Angeklagten Christian N. aus Klein Wanzleben in der Börde unter anderem wegen fahrlässiger Tötung mit Unfallflucht zu zweieinhalb Jahren Haft. Dagegen legten alle Prozessparteien Berufung ein.