1. Startseite
  2. >
  3. Sachsen-Anhalt
  4. >
  5. Landespolitik
  6. >
  7. Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Sicherheitslücken beim Polizei-Einsatz

Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt Beamtin: Polizeiautos sollten erst nach konkretem Hinweis als Fahrzeugsperren fungieren

Im U-Ausschuss zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die zuständige Polizeibeamtin betont, die Polizei hätte Fahrzeugsperren an den Marktzugängen erst „nach Hinweis auf eine konkrete Gefahr“ in Funktion setzen sollen. Nicht nur das: Zwei viel zu breite Lücken - die der Attentäter später nutzte - seien ihr nicht aufgefallen.

Von Alexander Walter Aktualisiert: 06.06.2025, 16:21
Betonsperren an den Zugängen zum Magdeburger Weihnachtsmarkt nach dem Anschlag vom 20. Dezember 2024. Bei seinem Anschlag hatte der Attentäter Lücken im Sicherheitsnetz genutzt. 
Betonsperren an den Zugängen zum Magdeburger Weihnachtsmarkt nach dem Anschlag vom 20. Dezember 2024. Bei seinem Anschlag hatte der Attentäter Lücken im Sicherheitsnetz genutzt.  Matthias Bein/dpa

Magdeburg - Bei der Aufarbeitung des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die zuständige Beamtin für den Polizeieinsatz in einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Landtag erklärt, die Polizei habe alle Erlasse und Anweisungen zu erhöhten Gefährdungslagen vollständig umgesetzt.