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Personalnot im Klassenzimmer Zu wenig Lehrer: Mehrere Schulen in Sachsen-Anhalt schicken Kinder nach Hause

Gleich mehrere Schulen im Land sind aktuell personell so am Limit, dass sie Klassen tageweise nach Hause schicken mussten. Das Land will gegensteuern - künftig auch mit Tele-Unterricht.

Von Alexander Walter 17.04.2024, 17:55
In Sachsen-Anhalt liegt die Unterrichtsversorgung derzeit über alle Schulformen hinweg bei gut 95 Prozent. Im Einzelfall ist die Situation aber auch deutlich schlechter. Manche Schule spricht von einer katastrophalen Lage.
In Sachsen-Anhalt liegt die Unterrichtsversorgung derzeit über alle Schulformen hinweg bei gut 95 Prozent. Im Einzelfall ist die Situation aber auch deutlich schlechter. Manche Schule spricht von einer katastrophalen Lage. Foto: Imago

Magdeburg/Zerbst/Havelberg - An der Ciervisti-Sekundarschule in Zerbst (Anhalt-Bitterfeld) liegen die Nerven blank: „Die Lage ist ziemlich katastrophal“, sagt Schulleiterin Kirsten von Mandel. Die Unterrichtsversorgung an der Schule mit 560 Schülern liege bei unter 80 Prozent – bei 103 Prozent als Ziel der Regierungskoalition. „Wir haben Kürzungen in vielen Fächern“, sagt die Leiterin – und zählt dann auf: Einschnitte gebe es bei Ethik, Religion, Geografie, Wirtschaft, Biologie. „Immer wieder müssen wir Kinder auch nach Hause schicken“, sagt von Mandel.