Linke verlangt Sofortprogramm für mehr Lehrer
Magdeburg (dpa/sa) - Die Linksfraktion hat für die Schulen in Sachsen-Anhalt 300 zusätzliche Lehrer im Rahmen eines Sofortprogramms gefordert. Zudem müssten die Ausschreibungen flexibler gestaltet werden, sagte Linksfraktions-Chef Wulf Gallert am Dienstag in Magdeburg. Die Pläne der schwarz-roten Landesregierung reichten nicht, um im kommenden Schuljahr 2016/17 die Unterrichtsversorgung sicherzustellen, sagte der Abgeordnete Matthias Höhn. Der Fraktion zufolge gab es im Schuljahr 2013/14 rund 14 300 Vollzeitstellen, derzeit seien es deutlich weniger. An den Schulen Sachsen-Anhalts gehen zunehmend Lehrer in den Ruhestand. Zuletzt hatte auch die Koalition die Einstellung zusätzliche Lehrer beschlossen. Nach Auffassung der Linksfraktion reichte das aber nicht aus.