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Mehr als 700 Einbürgerungen im Vorjahr in Sachsen-Anhalt

12.06.2020, 10:21

Halle (dpa/sa) - 2019 sind in Sachsen-Anhalt vor allem Menschen aus der Ukraine, Vietnam und Syrien eingebürgert worden. Insgesamt hätten 711 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten - 58 mehr als 2018, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mit. Den Angaben zufolge seien 339 Frauen und 372 Männer eingebürgert worden. 336 Menschen hatten zuvor eine europäische Staatsangehörigkeit, 274 eine asiatische, 59 eine afrikanische und 26 eine amerikanische. Zu den übrigen Eingebürgerten lagen entweder keine Angaben vor oder es handelte sich um Staatenlose. Nahezu die Hälfte der Eingebürgerten war zwischen 23 und 45 Jahre alt, 108 waren jünger als 18 Jahre.

Den Statistikern zufolge lebten 479 Ausländer zum Zeitpunkt ihrer Einbürgerung mindestens acht Jahre in Deutschland. Etwas mehr als die Hälfte der Eingebürgerten habe auch die bisherige Staatsangehörigkeit behalten. Die meisten Einbürgerungen hätten im Vorjahr Halle (205) und Magdeburg (107) vorgenommen.

Mitteilung des Statistischen Landesamtes