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Weihnachten Naschkatzen am Kabinettstisch

Kartoffelsalat, Gans und viele Süßspeisen. Die Mitglieder der Landesregierung verraten was Weihnachten auf den Tisch kommt.

24.12.2015, 23:01

Magdeburg (dpa) l Kartoffelsalat, Gans und viele Süßspeisen – die Mitglieder der Landesregierung offenbaren sich über die Feiertage als Gourmets. Meist stehen traditionelle Menüs mit Gans, Ente oder auch Kaninchen auf dem Plan.

Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält an Traditionen fest. „Die Vorfahren meiner Frau kamen aus Niederschlesien. Daher gibt es am Heiligabend niederschlesischen Kartoffelsalat mit Reinsdorfer Zitronenwürstchen.“ Am ersten Feiertag ist Ente mit Grünkohl geplant. „Auch der Nachtisch ist traditionell geprägt: Paradiescreme, als Reminiszenz an alte Zeiten, wo es die nur zu besonderen Anlässen gab – und wenn Geld für den Intershop da war“, sagte Haseloff.

Auf Agrarminister Hermann Onko Aeikens (CDU) warten am 24. Dezember Kartoffelsalat mit Bockwurst. Bei Innenminister Stahlknecht steht Heiligabend Raclette auf dem Programm – „auf Wunsch der Kinder“, sagte er. Die Gans ist für den ersten Feiertag geplant. Die werde mit Backobst gefüllt und dazu gebe es eine gute Lebkuchensoße. Danach geht es süß weiter: „Hinterher macht meine Mutter – wir feiern mit den Eltern immer zusammen – ein wunderbares Weingelee, das schmeckt immer großartig“, sagte Stahlknecht.

Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) freut sich für Heiligabend auf „guten Käse, Wein und traditionell einen großen Obstsalat.“ Die Gans komme erst zum großen Familientreffen am zweiten Weihnachtstag auf den Tisch. Justizminister Angela Kolb (SPD) sagte: „Heiligabend gibt es Raclette. Gemeinsam brutzeln, sich dabei austauschen und ausgedehnt zusammen sitzen, das ist zur Tradition bei uns geworden.“

Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) zieht es Weihnachten selbst an den Herd. „Ja, ich stehe dann in der Küche und brutzele und koche“, sagte Bischoff. Auf den Tisch komme Kaninchen mit Klößen und Rotkohl. „Heiligabend gibt es bei uns traditionell Bockwurst und selbstgemachten Kartoffelsalat“, sagte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU). „Damit ist dann noch genug Platz für die Ente mit Grünkohl, die am 1. Feiertag auf dem Speiseplan steht.“

Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) konnte im Gegensatz zu seinen Kabinettskollegen noch nicht sagen, was über die Feiertage auf den Tisch kommt.