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Projekt Neue Meldestelle dokumentiert Antisemitismus in Sachsen-Anhalt

Antisemitische Vorfälle nahmen in den vorherigen Jahren in Sachsen-Anhalt zu. Mit der regionalen Meldestelle Rias Sachsen-Anhalt sollen diese nun erfasst werden. Auch solche, die nicht strafrechtlich relevant sind.

Von Matthias Distler 30.11.2022, 20:15
Ein Pappkarton mit der Aufschrift „Wir stehen mit euch. Nie wieder Judenhass in Deutschland!“ vor der Synagoge in Halle.
Ein Pappkarton mit der Aufschrift „Wir stehen mit euch. Nie wieder Judenhass in Deutschland!“ vor der Synagoge in Halle. picture alliance/dpa

Magdeburg - 111 antisemitische Straftaten wurden 2021 in ganz Sachsen-Anhalt erfasst, ein Anstieg um knapp 28 Prozent zu 2020. Um antisemitische Vorfälle – mit und ohne Straftatbestand – zu dokumentieren, wurde nun die Meldestelle Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Sachsen-Anhalt (Rias) vorgestellt, die bereits im März ihre Arbeit aufnahm.