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Parteivorsitz CDU gerät in Bewegung

An Innenminister Stahlknecht führt in Sachsen-Anhalts CDU kein Weg mehr vorbei.

Von Michael Bock 28.11.2017, 18:17

Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht will 2018 zum neuen CDU-Parteichef gewählt werden. Mit dieser frühzeitigen Ankündigung gerät die Landes-CDU in Bewegung. Schon seit einiger Zeit wird unionsintern zu Recht kritisiert, dass Impulse fehlen, dass Debatten offensiver angestoßen und auch geführt werden müssen, dass die Parteimitglieder besser eingebunden werden. Nicht wenige in der CDU meinen, dass Stahlknecht der richtige Mann ist, die Landes-CDU munterer, spannender, attraktiver zu machen.

Der Innenminister ist im Kabinett von Ministerpräsident Haseloff die Persönlichkeit mit der größten Ausstrahlung. Er hat das Image des zupackenden Macher-Typen, gilt als Mann des klaren Wortes und schneller Entscheidungen. Das führt auch dazu, dass Stahlknecht polarisiert. Manch einem gilt er als eitel und zu machtbewusst. Stahlknecht hat seine Kandidatur strategisch vorbereitet. An ihm führt künftig in der CDU kein Weg vorbei. Der Kronprinz hat sich aus der Deckung gewagt.