Coronavirus Sachsen-Anhalt ermöglicht Modellprojekte
In Sachsen-Anhalt dürfen Kultureinrichtungen im Rahmen eines Modellprojekts für Zuschauer geöffnet werden.
Magdeburg l Sachsen-Anhalts Staats- und Kulturminister Rainer Robra (CDU) hat den Städten Magdeburg, Halle (Saale) und Dessau-Roßlau die Möglichkeit eingeräumt, im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten kulturelle Veranstaltungen für das Publikum zu öffnen. Das teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.
In den drei Städten dürfen Kultureinrichtungen im Rahmen des jeweiligen Modellprojekts für Zuschauer geöffnet werden. Dabei sind laut Staatskanzlei einige Regeln zu beachten. So darf die Inzidenzzahl in den jeweiligen Städten nicht über 200 liegen, und pro Tag und Stadt dürfen nicht mehr als insgesamt 100 Personen an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen.
Darüber hinaus ist ein aktueller negativer Testergebnis vorzulegen, und die Teilnehmer müssen sich vorher namentlich beim Veranstalter anmelden; eine möglichst IT-gestützte Registrierung zum Zweck der Nachverfolgung wird dabei angestrebt. Die jeweiligen Kulturorte müssen ein vom zuständigen Gesundheitsamt genehmigtes Hygienekonzept aufweisen.
Spätestens eine Woche nach der Veranstaltung muss ein Erfahrungsbericht vorgelegt werden.
„Ich hoffe, dass die Städte diese Möglichkeit für ihre Kultureinrichtungen nutzen", sagte Robra. „Mit Hilfe der Kombination aus konsequentem Testen, digitaler Registrierung und guten Hygienekonzepten wollen wir zeigen, dass pandemiefeste Kulturformate möglich sind."