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Sexuelle Nötigung Büttner will sich am Montag erklären

AfD-Politiker weist Vorwürfe der versuchten Vergewaltigung zurück und will "zum Gegenangriff übergehen", heißt es in der Landtagsfraktion.

25.01.2017, 23:01

Magdeburg l Der AfD-Landtagsabgeordnete Matthias Büttner will sich auf einer Pressekonferenz am Montag erstmals zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen wegen versuchter Vergewaltigung beziehungsweise sexueller Nötigung äußern. Das bestätigte die AfD-Landtagsfraktion der Volksstimme. Eine kurz vor Weihnachten entlassene Referentin hatte Büttner angezeigt. Der AfD-Politiker soll die Frau während einer Dienstreise im November im gemeinsamen Doppelzimmer sexuell bedrängt haben. Laut Partei- und Fraktionschef André Poggenburg weist Büttner die Vorwürfe zurück. Der Staßfurter Abgeordnete hat öffentlich bisher noch keine Erklärung abgegeben.

In der Landtagsfraktion heißt es, Büttner wolle am Montag „zum Gegenangriff“ übergehen. Dem Vernehmen nach will er „gefälschte Dokumente“ der ehemaligen Mitarbeiterin präsentieren und damit ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellen. „Die Dame hat uns alle getäuscht. An den Vorwürfen ist nichts dran. Es ist genau anders herum: Büttner ist ein Stalking-Opfer“, sagte ein Abgeordneter der Volksstimme.