Verband: Stotterer stoßen oft auf Vorurteile
Magdeburg (dpa/sa) - Stotternde Menschen haben im Alltag noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen. "Betroffenen wird bisweilen unterstellt, sie hätten eine psychischen Defekt oder eine Anomalie, seien unsicher, nervös oder gar weniger intelligent", sagte Filippo Smerilli vom Landesverband Ost Stottern & Selbsthilfe in Berlin. In Sachsen-Anhalt seien etwa 22 000 Menschen betroffen, heißt es von der Selbsthilfeorganisation. Der Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie spricht von etwa fünf Prozent aller Kinder im Vorschulalter, die stottern. Bundesweit leidet Schätzungen zufolge etwa ein Prozent der Bevölkerung an der Sprachstörung. Am 22. Oktober ist der Welttag der Stotterer.
Stottern und Selbsthilfe, Landesverband Ost
Deutscher Bundesverband für Logopädie, Landesverband Sachsen-Anhalt