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Verein "Miteinander" Stoppzeichen setzen

Die "Miteinander"-Debatte hat in Sachsen-Anhalts Kenia-Koalition für viel Zündstoff gesorgt. Die CDU hat nun ein wichtiges Zeichen gesetzt.

31.08.2018, 18:40

Der Verein "Miteinander" entzweit die schwarz-rot-grüne Koalition in Sachsen-Anhalt. CDU und AfD liegen in ihrer Kritik an der Tätigkeit des Vereins ganz nah beieinander. Das rot-rot-grüne Lager wiederum hat die Rolle des Schutzpatrons für "Miteinander" übernommen.
Keine Frage: Die Debatte um den Verein belastet das Koalitionsklima. Das dürfte zunächst auch so bleiben. Eine Annäherung der Positionen ist derzeit nicht in Sicht. Zweifel an der Neutralität des Vereins sind für die CDU nicht ausgeräumt. Einiges wird davon abhängen, wie "Miteinander" in nächster Zeit agiert. Wird sich der Verein strategisch neu ausrichten? Wenn ja, wie genau? Die weitere Entwicklung bleibt spannend.
Trotz vieler durchaus berechtigter Bedenken hat die CDU versichert, "Miteinander" nicht zerschlagen zu wollen. Das ist ein richtiges Signal an eine AfD, die ihr nicht genehme Vereine und Initiativen aus dem Weg räumen will. Es ist wichtig, dass da Stoppzeichen gesetzt werden.