Vergnügungssteuer-Einnahmen 20 bei 71 Prozent des Vorjahres
Halle (dpa/sa) - Die Kommunen in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie deutlich weniger Vergnügungssteuer eingenommen. Insgesamt seien mit 8,269 Millionen Euro rund 71 Prozent des Vorjahresniveaus erreicht worden, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mit. Den drei kreisfreien Städten hätten 2020 pro Kopf 4,29 Euro zur Verfügung gestanden und damit 2,96 Euro weniger als noch im Jahr zuvor.
111 von 215 kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt hätten im vergangenen Jahr Vergnügungssteuer erhoben. Zehn von ihnen hätten ein Plus verbucht, 100 einen Rückgang und eine Gemeinde konstante Einzahlungen. Je Einwohner seien 3,61 Euro Vergnügungssteuer und damit 1,06 Euro weniger als 2019 in die Kassen der kreisangehörigen Gemeinden geflossen.
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