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Wassersport Kompromiss ist machbar

Auch wenn Kanuverleiher und Behörden andere Interessen verfolgen - guter Wille führt zueinander.

Von Bernd Kaufholz 16.07.2018, 16:19

Zugegeben: Auf den ersten Blick liegen die Interessen der Wasserwanderer und des Landesbetriebs für Hochwasserschutz weit auseinander. Die Paddler möchten ein gut befahrbares Flüsschen, ohne längere Tragestrecken über Land, die Wasserwirtschaftler halten sich bei der Umsetzung von Bauvorhaben strikt an die neuen EU-Wasserrichtlinien. Beides hat seine Berechtigung. Und beides schließt sich bei einem bisschen guten Willen nicht aus.
Wer das nicht glaubt, braucht nur einen Blick über den Bode-Rand und über Sachsen-Anhalt hinaus zu werfen. Wasserwirtschaftler berücksichtigen in anderen Bundesländern sowohl die sogenannten Fischpässe für Forellen, als auch – oft direkt daneben – Pässe für Kanutouristen.
Beide Seiten sollten sich zusammensetzen und ihre Vorschläge formulieren, um den gordischen Knoten zu zerschlagen. Ein kleiner erster Schritt wären ordentliche Ein- und Ausstiege.