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Abstiegskampf-Duell: Dresden gegen Magdeburg

Früher Titelkandidaten, jetzt kämpfen beide gegen den Abstieg. Ein Klassiker des Ostens: Dynamo Dresden gegen den 1. FC Magdeburg.

16.03.2019, 09:02

Dresden (dpa) - Es sind große Vereine des Ost-Fußballs, Dynamo Dresden und der 1. FC Magdeburg. Nun treffen sie wieder aufeinander. Zum sogenannten Elb-Clásico. Es geht diesmal nicht um Titel, nicht um Trophäen, es geht um den Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga. Tabellen-14. Dresden empfängt Tabellen-15. Magdeburg. 30 500 Zuschauer werden erwart, das Rudolf-Harbig-Stadion wird ausverkauft sein.

"Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich an das Spiel denke", sagte Dynamos Torwart Markus Schubert, selbst wenn Nostalgie ab diesem Samstag (13.00 Uhr/Sky) auf dem Feld nicht angebracht sein wird. "Für uns darf nicht zählen, was in der Vergangenheit passiert ist." Es geht um deutlich mehr als Prestige, um die Hoheit.

Es geht für die Dresdner von Trainer Cristian Fiél darum, den Makel als schlechtestes Team der Liga in diesem Jahr abzulegen. Die SGD gewann 2019 noch kein Meisterschaftsmatch, holte gerade mal zwei Punkte. "Wir wollen leidenschaftlich auftreten. Der Wille und die Mentalität werden eine große Rolle spielen", kündigte Fiél an.

Es geht für die Magdeburger von Trainer Michael Oenning darum, den Einbruch nach einem vielversprechende Neustart ins neue Jahr zu stoppen. Zuletzt kassierte die Mannschaft gegen die jeweiligen Tabellenletzten MSV Duisburg und SV Sandhausen eine 0:1-Niederlage. "Die Dinge wurden klar angesprochen. Ich gehe davon aus, dass wir Samstag ein anderes Gesicht zeigen", meinte Oenning.

Fünf Punkte holten die Dresdner bisher insgesamt mehr als die Magdeburger, dabei hat Dynamo noch ein Spiel nachzuholen. Eine Niederlage gegen den 1. FCM würde das Team aus der Landeshauptstadt Sachsens weiter in den Kampf gegen den Abstieg ziehen, auch wenn die Mannschaft tabellarisch zunächst nicht weiter abrutschen kann.

Anders die Magdeburger: Bei der dritten Niederlage nacheinander könnte es wieder noch weiter nach unten gehen. "Wir müssen einfach alles reinlegen, ich nenne es immer Gladiatorendenken. Dann wird's für uns und unsere Fans ein geiles Spiel", sagte Magdeburgs Dennis Erdmann, der einst auch schon für Dresden spielte.

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