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Albertinum Dresden zeigt ostdeutsche Malerei und Skulptur

Über den angemessenen Umgang mit Kunst aus der DDR wird heftig debattiert, besonders in Dresden. Auch dort kommt nun Vermisstes und Verborgenes ans Licht - für ein halbes Jahr.

15.06.2018, 05:14

Dresden (dpa) - Das Dresdner Albertinum hat seinen Bestand an Kunst aus der DDR zusammengetragen. In der Ausstellung "Ostdeutsche Malerei und Skulptur" werden heute an etwa 140 Gemälden und 30 Skulpturen gezeigt, die zwischen 1949 und 1990 entstanden. Der Querschnitt durch die beiden Sammlungen zeugt von der Vielfalt der Kunst in 40 Jahren DDR - von der Auseinandersetzung mit dem Krieg über Sozialistischen Realismus bis zu Abstraktion und Neoexpressionismus. Dabei können Besucher nach Angaben der Staatlichen Kunstsammlungen nie Gesehenes oder lang Vermisstes neu entdecken.

Hintergrund ist die Kontroverse zum Umgang mit DDR-Kunst. In dem von Kulturwissenschaftler Paul Kaiser Ende 2017 öffentlich ausgelösten Bilderstreit geht es um deren Präsenz in den großen Ost-Museen. Der Disput wird in Dresden besonders heftig ausgetragen und reicht bis zur persönlichen Anfeindung der Museumschefin, die aus dem Westen kommt.

Informationen zur Ausstellung