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Altmaier: Individueller Strukturwandel in den Kohleregionen

03.07.2018, 15:46

Berlin (dpa) - Angesichts des angepeilten Kohleausstiegs möchte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die betroffenen Regionen nach eigenem Bekunden individuell fördern. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir diesen Menschen betriebsbedingte Kündigungen zumuten können", sagte der CDU-Politiker am Dienstag bei der Haushaltsdebatte im Bundestag. Er wolle stattdessen für jeden Standort, der in den nächsten 10 bis 15 Jahren vom Strukturwandel betroffen sei, "ein eigenes Konzept machen, wie wir neue Arbeitsplätze in die Region bringen", sagte Altmaier.

Vor einer Woche war erstmals die Kohlekommission der Bundesregierung zusammengekommen. Das Gremium soll bis Ende des Jahres ein Datum vorschlagen, wann Deutschland die Stromgewinnung aus Kohle beendet. Die Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Brandenburg befürchten den Verlust von tausenden Jobs. Nach Branchenangaben hängen bundesweit rund 70 000 Arbeitsplätze an der Kohle.