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Bauland in Sachsen-Anhalt noch relativ günstig

16.09.2020, 08:43

Magdeburg/Wiesbaden (dpa/sa) - Bauland ist in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu anderen Bundesländern derzeit noch relativ günstig zu haben. Im vergangenen Jahr kostete der Quadratmeter im Schnitt 52,19 Euro, wie das Statistische Bundesamt nach Angaben vom Mittwoch errechnet hat. Nur in Thüringen war Bauland mit durchschnittlich 49,67 Euro noch preiswerter. Besonders viel mussten Investoren den Angaben der Statistiker zufolge in den Millionenstädten Berlin und Hamburg zahlen: In der Bundeshauptstadt kostete der Quadratmeter Bauland im Schnitt 1328,48 Euro, in Hamburg waren es 1157,91 Euro.

Insgesamt betrachtet ist Bauland in Deutschland so teuer wie nie. Im Jahr 2019 waren pro Quadratmeter durchschnittlich 189,51 Euro fällig - ein Rekordhoch wie bereits bei den Preisen für Wohnimmobilien. Vor allem in Ballungsräumen ist die Nachfrage nach Wohnraum gewaltig, doch es fehlt an Bauland. Das treibt die Bodenpreise in die Höhe. Zehn Jahre zuvor war ein Quadratmeter nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Mittwoch im Schnitt noch für rund 122,00 Euro zu haben.

Nach Erkenntnissen der Statistiker steigen die durchschnittlichen Kaufwerte grundsätzlich mit der Gemeindegröße. In Kommunen mit weniger als 2000 Einwohnern wurden im Schnitt 66,04 Euro pro Quadratmeter bezahlt. In den 14 größten Städten der Republik mit mindestens 500 000 Einwohnern war es etwas mehr als das 17-Fache: 1128,33 Euro.

Statistisches Bundesamt zu Baulandpreisen 2019