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Bundeswehr erkundet Übungsstadt Schnöggersburg

02.03.2018, 08:46
Das Innere des Sakralbaus der Bundeswehr-Übungsstadt Schnöggersburg. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert
Das Innere des Sakralbaus der Bundeswehr-Übungsstadt Schnöggersburg. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert dpa-Zentralbild

Gardelegen (dpa/sa) - Wann genau in der Bundeswehr-Übungsstadt Schnöggersburg in der Colbitz-Letzlinger Heide erstmals Soldaten auf Auslandseinsätze vorbereitet werden, ist noch offen. Die ersten Übungen hängen unter anderem von der Technik ab, die erst nach und nach geliefert und ausgetauscht werde, teilte ein Sprecher des Gefechtsübungszentrum des Heeres auf Nachfrage mit. Zunächst würden mögliche Übungsszenarien ausgelotet. Dazu habe es im Januar eine erste Begehung des Geländes gegeben, im März sollten zwei weitere Durchgänge folgen.

Ein erster Teil von Schnöggersburg mit 215 verschiedenen Gebäuden vom Fünfgeschosser über Wohnhäuser, Sakralbauten, Regierungsgebäuden und einem U-Bahntunnel wurde Ende Oktober vergangenen Jahres fertig und öffentlich präsentiert. Die Gebäude bestehen aus einer Betonhülle und sind nicht eingerichtet. Auf dem Areal sollen Soldaten aus Deutschland und anderen Nationen auf Auslandseinsätze vorbereitet werden. Schnöggersburg trägt den Veränderungen in der Realität Rechnung: Die Soldaten kämpfen immer seltener auf freiem Gelände und häufiger in urbanen Räumen.

Gefechtsübungszentrum des Heeres