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Chemnitzer Fanclubs: Boykott des Magdeburg-Heimspiels

15.08.2019, 15:06

Chemnitz (dpa) – Mehrere Fanclubs von Fußball-Drittligist Chemnitzer FC haben zu einem Boykott des nächsten Heimspiels aufgerufen. In einem Informationsflyer mit der Überschrift "Wir lassen uns nicht erpressen", der auf mehreren Internetseiten am Donnerstag veröffentlicht wurde, kritisieren die Anhänger vor der Partie gegen den 1. FC Magdeburg am Freitag (19.00 Uhr) neben Insolvenzverwalter Klaus Siemon und den Gesellschaftern der CFC Fußball GmbH auch Trainer David Bergner sowie Geschäftsführer Thomas Sobotzik.

"Der Trainer kritisiert nach dem HSV-Spiel erneut die eigenen Fans, trotz bedingungsloser Unterstützung der Mannschaft. Thomas Sobotzik spricht vielen Anhängern die Liebe zum eigenen Verein ab", heißt es in dem Aufruf, fernzubleiben.

Die Anhänger befürchten, dass die "50+1"-Regel ausgehebelt und die "Schaffung eines Konstruktes a la RB Leipzig" vorangetrieben werden soll. Dieser Weg ließe sich nicht mit den Werten und Interessen der Fans vereinbaren. "Aus diesem Grund möchten wir zum Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg ein Zeichen setzen und die GmbH dort treffen, wo es ihr am meisten wehtut: In ihrem Geldbeutel", erklären die Initiatoren des Fan-Boykotts.

"Um den sportlichen Aspekt geht es aktuell in keinster Weise! Spieler kommen und gehen, was bleibt ist der Verein. Dieser ist in akuter Gefahr!", fordern die Unterzeichner des Aufrufs unter anderem den Erhalt des insolventen Chemnitzer FC e.V. und des Nachwuchsleistungszentrums.

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