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Einigung im Tarifkonflikt am Uniklinikum Halle

08.11.2019, 17:39
Christophe Gateau
Christophe Gateau dpa

Halle (dpa/bb) - Der Tarifkonflikt am Universitätsklinikum Halle ist beendet. Die Gewerkschaft Verdi und die Klinik-Verantwortlichen einigten sich am Freitag auf eine stufenweise Anpassung der Gehälter an den Tarifvertrag der Länder (TV-L) für das nicht-ärztliche Personal, wie Verdi am Abend mitteilte. "Wir freuen uns, dass es uns im intensiven Dialog mit der Tarifkommission gelungen ist, unseren langjährig bewährten Haustarifvertrag weiterzuentwickeln", hieß es vonseiten der Gewerkschaft. Die Einigung sehe eine 100-prozentige Angleichung an die Entgelttabellen des TV-L in vier Stufen bis Januar 2022 vor.

Zudem sollen die Zulagen für Samstags- und Nachtarbeiten in zwei Schritten ansteigen, ab Januar ist eine Zulage für Praxisanleiter vorgesehen. Noch vor wenigen Tagen hatte Verdi mit einem Warnstreik-Aufruf versucht, Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben. Dem folgten rund 400 Mitarbeiter. Laut Klinikleitung arbeiten insgesamt rund 2800 Beschäftigte im nicht-ärztlich Bereich.