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Elbe bei Magdeburg mit Rekord-Niedrigwert des Vorjahres

30.07.2019, 11:23

Magdeburg (dpa/sa) - Die lang anhaltende Trockenheit sorgt für extrem niedrige Wasserstände in der Elbe. Am Pegel Strombrücke in Magdeburg wurden am Dienstagmorgen 46 Zentimeter gemessen - das entspricht dem bisher niedrigsten bekannten Wasserstand dort, der am 27. August vergangenen Jahres erreicht worden war, sagte Hartmut Rhein vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Magdeburg.

Offen ist, ob ein neuer Rekord aufgestellt wird. "Wir schrammen da ganz schön dran herum", sagte Rhein. Anders als beim Hochwasser, wo tatsächlich nur die Spitze zähle, müssten beim Niedrigwasser in weiten Teilen über den Tag im Mittel 45 Zentimeter gemessen werden. Derzeit zeichne sich aber eher ein Gleichstand ab, sagte Rhein.

"Mit der Intensität des Niedrigwassers sind wir in diesem Jahr sechs Wochen früher dran", sagte Rhein zum Vergleich mit 2018. Es fehle schlichtweg der Regen im Einzugsbereich der Elbe. Um die Situation deutlich zu entspannen, sei Dauerregen über mehrere Tage nötig - insbesondere im südlichen Bereich der Elbe.

Pegel Magdeburg-Strombrücke