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GdP: Polizei braucht nach G20-Krawallen bessere Ausrüstung

21.08.2017, 12:01

Magdeburg (dpa/sa) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach den Krawallen beim G20-Gipfel bessere Schutzkleidung für die Kollegen in Sachsen-Anhalt gefordert. "Da kann man viel verbessern", sagte GdP-Landeschef Uwe Petermann am Montag. In einem offenen Brief an Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) verlangten Bereitschaftspolizisten etwa bessere Schutzpolster für den Körper.

Notwendig seien auch Helme, die das Kinn stärker schützten und bei denen man - wenn ein Polizist etwa einen Farbbeutel abbekomme - eine Folie vom Visier ziehen könne, damit der Kollege wieder freie Sicht habe, sagte GdP-Landeschef Petermann.

Beim G20-Gipfeltreffen der führenden Wirtschaftsmächte in Hamburg waren Anfang Juli Hunderte Polizisten verletzt worden, darunter auch Einsatzkräfte aus Sachsen-Anhalt. Randalierer beschädigten zahlreiche Autos und zerstörten Geschäfte. Erfreulicherweise seien alle verletzten Beamten aus Sachsen-Anhalt wieder einsatzfähig, erklärte die GdP-Bezirksgruppe in der Landesbereitschaftspolizei.

Brief der GdP an den Innenminister