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GEW wirbt für bessere Bezahlung von Grundschullehrern

30.08.2018, 14:30

Magdeburg (dpa/sa) - Die Bildungsgewerkschaft GEW hat zum Start der Landtagssitzung in Magdeburg für eine bessere Bezahlung von Grundschullehrern geworben. Gut ein Dutzend Menschen verteilte am Eingang des Landtags Kekse mit rosa Zuckerguss und der Aufschrift "E13/A13" an Abgeordnete. Die Aufschrift steht für die Eingruppierung in die Lohntabellen der Landes. Die Arbeit von Grundschullehrerinnen habe sich stark verändert, erklärte GEW-Landeschefin Eva Gerth in einem ebenfalls ausgeteilten Schreiben. In keiner anderen Schulform sei die Heterogenität der Schüler so groß.

Es gebe keinen Grund, Grundschullehrer schlechter zu bezahlen als die Lehrkräfte in weiterführenden Schulen. Die Nachbarn Brandenburg und Sachsen sowie Berlin hätten die Grundschullehrer bereits auf Stufe 13 angehoben. In anderen Ländern werde die Idee auch vor dem Hintergrund des Pädagogenmangels diskutiert. Um im Konkurrenzkampf um neue Lehrer mithalten zu können, sei es notwendig, die Grundschullehrer besser zu bezahlen.

Auch nach dem Start der Landtagssitzung drehte sich zunächst alles um Bildungsfragen: Bei der Befragung der schwarz-rot-grünen Regierung schickten die Abgeordneten fast ausschließlich Bildungsminister Marco Tullner (CDU) auf den sogenannten heißen Stuhl.