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Grüne gegen "Schubladenprojekte" beim Kohleausstieg

18.03.2019, 16:18

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Grüne haben vom Land eine besser durchdachte Herangehensweise beim geplanten Kohleausstieg gefordert. "Bisher wurden Projekte angemeldet, die in den Schubladen staubten, ohne jegliche Prüfung im Vorfeld, ob diese Sinn ergeben", erklärte Grünen-Landesvorsitzende Britta-Heide Garben am Montag in Magdeburg. Sie forderte, mit allen Interessengruppen, Beteiligten und Betroffenen vom Kohleausstieg gemeinsam eine mittel- und langfristige, wohl durchdachte Strategie zu entwickeln.

Es sei wichtig, dass die Menschen mit zukunftsfähigen Jobs und attraktiven Lebensbedingungen der Region die Treue halten. Zudem gehe es darum, eine Modellregion zum Beispiel für vernetzte Elektromobilität und autonomes Fahren zu schaffen. In Sachsen-Anhalt wird Braunkohle im Landessüden im Mitteldeutschen Revier gefördert. Eine vom Bund eingesetzte Kommission hatte empfohlen, dass Deutschland bis 2038 keine Kohle mehr abbaut und verstromt. Tausende Arbeitsplätze sind derzeit noch damit verbunden.

Mitteilung Grüne