Magdeburg (dpa/sa) - Der Landesrechnungshof hat das Vorgehen der Stadt Wernigerode beim millionenschweren Umbau des Eisstadions in Schierke scharf kritisiert. Inzwischen hätten sich die Kosten für das Projekt auf inzwischen 9,3 Millionen Euro fast verdreifacht, monierte Rechnungshof-Präsident Kay Barthel am Freitag in Magdeburg. Das liege auch daran, dass die Stadt Wernigerode die Empfehlungen von Planungsexperten ignoriert habe. So sei nicht der wirtschaftlichste Bieter ausgewählt worden. Zudem habe es zu Beginn der Ausschreibungen gar keine verlässliche Kostenkalkulation gegeben. Die Stadt bekommt für das Großprojekt Millionensummen aus Fördertöpfen von Bund und Land. Das frühere Eisstadion wird in eine Mehrzweckarena umgebaut und soll Ende des Jahres in Betrieb gehen.
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Kosten verdreifacht: Umbau von Schierke-Arena kritisiert
23.06.2017
Das Schild des Landesrechnungshofes des Landes Sachsen-Anhalt. Foto: Jens Wolf/Archiv
Jens Wolf
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