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Krankenhauskosten in Sachsen-Anhalt steigen

12.11.2018, 12:13

Magdeburg (dpa/sa) - Krankenhausaufenthalte sind in Sachsen-Anhalt im Schnitt teurer geworden. Im vergangenen Jahr kostete eine stationäre Behandlung in einem der 48 Krankenhäuser durchschnittlich 133 Euro mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Demnach kostete ein stationärer Aufenthalt 4274 Euro im Schnitt. Für die knapp 600 000 Behandlungen wurden insgesamt 2,8 Milliarden Euro aufgewendet. Davon flossen 1,8 Milliarden Euro in Personalkosten, mit etwas über einer Milliarde Euro wurden Sachkosten gedeckt.

Sachsen-Anhalt liegt unter dem Bundesdurchschnitt von 4695 Euro pro stationärer Behandlung. Nur in Brandenburg waren die Kosten niedriger. Am teuersten war ein Krankenhausaufenthalt in Hamburg mit durchschnittlich 5408 pro Fall. Auch in Baden-Württemberg, Berlin und Bremen übersteigen die durchschnittlichen Fallkosten erstmals den Betrag von 5000 Euro. Die Gesamtkosten der Krankenhäuser beliefen sich auf 105,7 Milliarden Euro. Das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

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