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Kurz vor Corona: Einkommen um 3,7 Prozent gestiegen

23.06.2020, 10:51

Halle (dpa/sa) - Kurz vor der Ausbreitung des Corona-Virus sind die durchschnittlichen Gehälter in Sachsen-Anhalt um 3,7 Prozent gestiegen. Im ersten Vierteljahr bekamen die Arbeitnehmer zwischen Arendsee und Zeitz monatlich 2859 Euro brutto, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mitteilte. Am besten wurde diesen Angaben zufolge mit 4472 Euro im Monat in Betrieben der Energieversorgung verdient, gefolgt vom Bergbau mit durchschnittlich 3933 Euro im Monat. Beschäftigte im Finanz-? und Versicherungssektor kamen demnach im Durchschnitt auf 3898 Euro im Monat.

Erste Auswirkungen der Corona-Situation wurden den Statistikern zufolge bereits im ersten Vierteljahr durch Kurzarbeit sichtbar. Stark davon betroffen sei das Gastgewerbe gewesen, in dem die wöchentliche Arbeitszeit der Voll- und Teilzeitbeschäftigten gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,9 Prozent zurückging. Das führte dazu, dass die durchschnittlichen Einkommen um 1,7 Prozent auf 1613 Euro sanken, obwohl der Bruttostundenverdienst um 3,4 Prozent auf 11,64 Euro in der Stunde gestiegen war.

Mitteilung des Landesamtes für Statistik