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Lok Stendal will Zweitligist Bielefeld im Pokal ärgern

17.08.2018, 10:43

Stendal (dpa) - Das erste DFB-Pokalspiel seit 20 Jahren soll für den 1. FC Lok Stendal ein unvergessliches Erlebnis werden. Gegen den Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld rechnet sich der einstige DDR-Oberligist am Sonntag (15.30 Uhr) zwar nur minimale Chancen aus. Doch die Mannschaft von Sven Körner unterlag im Landespokalfinale Ende Mai gegen den Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg nur mit 0:1.

Der Club hat reichlich Pokaltradition: Vorgänger BSG Lok Stendal spielte im FDGB-Pokal der ehemaligen DDR 1966 im Finale gegen Chemie Leipzig und unterlag. 1995 erreichte das damalige Regionalliga-Team unter Trainer und Ex-DDR-Nationalspieler Klaus Urbanczyk sogar das Viertelfinale im DFB-Pokal, scheiterte erst nach Elfmeterschießen gegen Bayer 04 Leverkusen. Zuvor wurden die damaligen Zweitligisten VfL Wolfsburg, Hertha BSC und Waldhof Mannheim im "Stadion am Hölzchen" ausgeschaltet. "Das war natürlich eine schöne Geschichte damals und noch lange Gesprächsthema", sagte Urbanczyk der "Magdeburger Volksstimme" (Freitag).

Die Generalprobe für das Pokalspiel gelang jedoch nicht: in der Oberliga gegen den Greifswalder FC verlor Lok mit 2:3.

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