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Magdeburg soll neben Halle Schwimm-Bundesstützpunkt werden

21.08.2017, 05:29

Magdeburg (dpa/sa) - Im Zuge der umfassenden Reform der Spitzensportförderung will Sachsen-Anhalt trotz jüngster Rückschläge um einen Bundesstützpunkt für die Schwimmer in Magdeburg kämpfen. Das sagte der Landesleiter Olympiastützpunkt, Helmut Kurrat. Zwar sei das Land bei einem Treffen mit den Spitzenverbänden in Frankfurt am Main vor wenigen Tagen mit dem Kompromissvorschlag abgeblitzt, sich in Magdeburg vor allem auf die Freiwasser-Disziplinen zu konzentrieren. Die Erfolgsbilanz stimme ihn jedoch zuversichtlich, das Label samt aller Förderbedingungen eines Stützpunktes noch zu bekommen.

Mit dem Ziel, künftig wieder mehr Olympia-Medaillen für Deutschland zu sichern, haben der Deutsche Olympische Sportbund und Bundessportminister Thomas de Maizière (CDU) eine Reform auf den Weg gebracht. Aussichtsreiche Sportarten und deren Athleten sollen künftig gezielt mehr Geld bekommen. Sachsen-Anhalt wollte in der Debatte eigentlich einen Doppelstützpunkt in Magdeburg und Halle erreichen, diese Struktur ist jedoch nicht erwünscht. Die Saalestadt habe den Status jedoch sicher, sagte Kurrat.