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Mehr Badetote in Sachsen-Anhalt

21.02.2019, 13:57

Magdeburg/Hamburg (dpa/sa) - Die Zahl der Badetoten in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr um rund ein Viertel angestiegen. Während 2018 landesweit 19 Menschen ertranken, wurden im Jahr zuvor 15 Todesfälle gezählt, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. Im Nachbar-Bundesland Sachsen ging die Zahl dagegen um fast ein Drittel zurück - von 34 auf 24 Ertrunkene.

Mindestens 504 Menschen waren nach Angaben der DLRG im vergangenen Jahr in Deutschland bei Badeunfällen ums Leben gekommen - 100 mehr als im Jahr 2017. Den Anstieg mit dem herausragenden Sommer zu erklären, sei zu einfach, sagte DLRG-Präsident Achim Haag. Es könnten leider nicht alle Menschen schwimmen, viele unterschätzten die Gefahren in Gewässern. 407 Badetote waren männlich, 92 weiblich. Bei den übrigen Todesfällen konnte die DLRG das Geschlecht nicht klären.

Die meisten tödlichen Badeunfälle ereigneten sich an Flüssen und Seen. Im Vergleich der Bundesländer hatte Bayern mit 89 erneut die meisten Badetoten. Es folgten mit deutlichem Abstand Nordrhein-Westfalen mit 63 und Niedersachsen mit 61. In Hamburg waren es 16, in Bremen 9. Am wenigsten Badetote wurden mit jeweils 7 aus Thüringen und dem Saarland gemeldet.

Pressemitteilung DLRG

Grafik DLRG