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Neuer Finanzausgleich würde rund 450 Millionen Euro bringen

04.12.2015, 15:41

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt würde vom Konzept der Länder für die Neuordnung ihrer Finanzbeziehungen zum Bund stark profitieren. Das sagten Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) am Freitag in Magdeburg. Sachsen-Anhalt würde die angepeilte Regelung ab dem Jahr 2020 jährlich rund 450 Millionen Euro bringen, 200 Euro pro Einwohner. Das Geld kann 1:1 in Investitionen umgesetzt werden, sagte Bullerjahn. Die Länder hatten sich auf eine gemeinsame Linie in den Verhandlungen mit dem Bund über eine Neuordnung der Finanzbeziehungen verständigt. Sie fordern vom Bund Ausgleichszahlungen von bis zu 9,7 Milliarden Euro jährlich ab dem Jahr 2020. Der Bund hatte bisher 8,5 Milliarden angeboten.