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Ostbeauftragter über Quotenregelung: "Führt ins Elend"

17.02.2019, 08:26
Christian Hirte (CDU), Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, spricht bei einem Interview. Foto: Soeren Stache/Archiv
Christian Hirte (CDU), Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, spricht bei einem Interview. Foto: Soeren Stache/Archiv dpa

Berlin (dpa) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, sieht eine Quotenregelung für mehr Ostdeutsche in Führungspositionen kritisch. Im Ergebnis könnten dann auch einzelne Bundesländer eine eigene Quote fordern, sagte der CDU-Politiker am Sonntag im Inforadio vom rbb laut Vorabmeldung des Senders. "Das führt ins Elend."

Hirte betonte, er sehe keinen "Nachteil, aus den neuen Bundesländern zu sein". Er sagte: "Man hat die gleichen Chancen wie alle anderen." Der entscheidende Punkt, wo es immer noch Unterschiede gebe, sei "bei Unternehmen, wo es auch für Ostdeutsche nach wie vor schwieriger ist, weil wir schlicht die großen Unternehmen mit den Unternehmenssitzen nicht bei uns in den neuen Bundesländern haben."