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Polizei zieht Großkontrollen-Bilanz: 42 Ermittlungsverfahren

03.04.2018, 23:01
Ein leuchtendes Blaulicht auf dem Dach eines Funkstreifenwagens der Polizei. Foto: J.Büttner/Archiv
Ein leuchtendes Blaulicht auf dem Dach eines Funkstreifenwagens der Polizei. Foto: J.Büttner/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Nach einer gemeinsamen Kontrollaktion in Magdeburg haben Bundes- und Landespolizei Bilanz gezogen. Insgesamt wurden 42 Ermittlungsverfahren eingeleitet, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Ermittelt wurden unter anderem 18 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 17 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und zwei Verstöße gegen das Waffengesetz. Bei den Kontrollen am Mittwoch waren 95 Beamte am Magdeburger Hauptbahnhof, am Bahnhof Buckau und im Strubepark im Einsatz. Auch in den Zügen wurde kontrolliert.

Am Hauptbahnhof kontrollierten die Beamten einen Mann, der mit Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Quedlinburg hatte den 23-Jährigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Betrug zu einer Geldstrafe von 1000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt. Freunde und Bekannte des Mannes bezahlten die Strafe, der 23-Jährige konnte die Dienststelle der Bundespolizei als freier Mann verlassen.

Ein 26-Jähriger versuchte bei einer Kontrolle am Bahnhof Buckau zu flüchten. Er sei nach einer kurzen Verfolgung gestellt worden, hieß es in der Mitteilung. Bei dem Mann fanden die Beamten 50 Gramm Marihuana und fünf Gramm Kokain. Bundes- und Landespolizei kündigten für die Zukunft weitere gemeinsame Kontrollaktionen an.