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Rabiate Senioren beschäftigt Bundespolizei in Halle

03.01.2020, 14:54
Boris Roessler
Boris Roessler dpa

Halle (dpa/sa) - Hausfriedensbruch, Beleidigungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Belästigung der Allgemeinheit: Mit diesen Vorwürfen sieht sich eine rabiate Seniorin in Halle konfrontiert. Die 66-Jährige hatte sich am Donnerstag im Intercity zwischen Berlin und Halle zunächst geweigert, einem Zugbegleiter ihren Personalausweis zu zeigen, den sie zusätzlich zu ihrem Online-Ticket hätte vorweisen müssen. Stattdessen beleidigte sie den 33-jährigen Mann, so dass dieser sie von der Weiterfahrt ausschloss.

Auf dem Hauptbahnhof in Halle sahen sich Bundespolizisten genötigt, die Frau aus dem Zug zu geleiten, weil sie freiwillig nicht aussteigen wollte. Dabei wehrte sie sich gegen die Beamten und beleidigte auch diese. Als die Polizisten die 66-Jährige schließlich doch noch zur Wache bringen konnten, setzte sie die Beleidigungen "öffentlichkeitswirksam fort", wie es in der Meldung der Bundespolizei vom Freitag hieß.

Mitteilung der Bundespolizei