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Reife Süßkirschen: Obstbauern rechnen mit sehr guter Ernte

21.06.2018, 09:03
Körbe mit Süßkirschen werden angeboten. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv
Körbe mit Süßkirschen werden angeboten. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv dpa-Zentralbild

Aseleben (dpa/sa) - Die Obstbauern im Land rechnen in diesem Jahr mit einer reichen Süßkirschenernte. Der Landesverband "Sächsisches Obst" erwarte allein bei seinen Mitgliedsbetrieben in Sachsen-Anhalt eine Ernte von rund 2200 Tonnen Süßkirschen, sagte der Verbandsvorsitzende Gerd Kalbitz am Donnerstag zum Ernteauftakt in Aseleben (Landkreis Mansfeld-Südharz). Im vergangenen Jahr hatten die Obstbauern im Land nur halb so viel von den Bäumen holen können. Auch in Sachsen soll es nach Verbandsangaben eine gute Ernte von voraussichtlich rund 750 Tonnen Süßkirschen geben. Im Vorjahr waren es nur 560 Tonnen.

Grund für die guten Aussichten war das warme und trockene Wetter während der Blütezeit, hieß es. Im vergangenen Jahr vermiesten Hagel und Frost den Obstbauern die Ernte.

Nach Verbandsangaben werden Süßkirschen vor allem im südlichen Teil des Landes angebaut – von Naumburg über Querfurt bis in die Region um Eisleben. Die Fläche der Mitgliedsbetriebe umfasst dort rund 185 Hektar. Den Löwenanteil erwirtschaften die Betriebe jedoch mit Äpfeln auf einer Fläche von 450 Hektar. Zudem gibt es in kleinerem Umfang Plantagen für Sauerkirschen, Pflaumen, Birnen und Aprikosen. Der Verband "Sächsisches Obst" setzt sich aus Betrieben in Sachsen und Sachsen-Anhalt zusammen.