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Rund 3000 Lehrer nutzen dienstliche E-Mail-Adressen

21.01.2019, 16:11

Magdeburg (dpa/sa) - Die Lehrer in Sachsen-Anhalt nutzen nur in geringem Umfang dienstliche E-Mail-Adressen. Auf dem Bildungsserver des Landes gebe es 7749 Postfächer, teilte das Bildungsministerium am Montag auf Anfrage mit. 4750 davon sind Funktionspostfächer von Schulleitungen oder Sekretariaten, rund 3000 Postfächer sind personenbezogen. In Sachsen-Anhalt arbeiten mehr als 14 000 Lehrer.

Jeder Lehrer könne über den Bildungsserver eine dienstliche Mail-Adresse bekommen, sagte ein Ministeriumssprecher. Es handele sich um ein freiwilliges Angebot. Unabhängig davon werde an einer Lösung gearbeitet, jedem Lehrer von vornherein eine dienstliche Mail-Adresse zuzuordnen. Das sei auch eine Kostenfrage.

Derzeit wird in Brandenburg über dienstliche E-Mail-Adressen für Lehrer diskutiert. Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisierte am Montag, das Thema sei über Jahre verschlafen worden. Nach Angaben des Bildungsministeriums in Potsdam steht das vor einem Jahr angekündigte System erst 2020 zur Verfügung. Viele Lehrer nutzen ihren privaten Account, um mit Schülern oder Eltern zu kommunizieren.