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Rund 52 000 Besucher beim Fundort der Himmelsscheibe

18.12.2015, 15:05

Nebra/Goseck (dpa/sa) - Der Fundort der Himmelsscheibe von Nebra hat in diesem Jahr rund 52 000 Menschen angelockt. Das sind genau so viele Besucher wie 2014, sagte die Sprecherin des Besucherzentrums Arche Nebra, Manuela Werner, am Freitag. An diesem Samstag, zur Wintersonnenwende, wird es eine geführte Wanderung auf den Mittelberg bei Nebra (Burgenlandkreis) geben. Die Arche Nebra wurde 2007 in der Nähe des Fundortes der vor 3600 Jahren vergrabenen Himmelsscheibe eröffnet.

Die neue Saison beginnt in der Arche Nebra am 18. März 2016 mit der Sonderausstellung Playmobil- Spielgeschichte(n). Bis zum 31. Oktober sind auf 150 Quadratmetern zehn historische Themen mit den Plastikfiguren in Szene gesetzt. Dazu gehören die Steinzeit, die alten Ägypter, die Römer und mittelalterliche Ritter, sagte die Sprecherin.

Das rund 25 Kilometer vom Fundort der Himmelsscheibe entfernt gelegene Sonnenobservatorium in Goseck lädt am 21. Dezember zur Führung ein. Rund 8000 Besucher kommen jährlich in die Anlage, sagte Vereinsvorsitzende Uta Oelke. Die Steinzeitmenschen ermittelten in Goseck vor rund 7000 Jahren den längsten (21.6) und den kürzesten Tag (21.12.) des Jahres. Obwohl Jahrtausende zwischen Goseck und der Erschaffung der Himmelsscheibe liegen, basieren beide auf dem gleichen astronomischen Wissen. 

Besucherzentrum Arche Nebra