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Schnee verwandelt Gartenreich in Märchenlandschaft

Einst als Sommerdomizil erbaut, sind die Schlösser im historischen Dessau-Wörlitzer Gartenreich auch heute für Besucher im Winter geschlossen. Dazu kommen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie.

12.02.2021, 05:06
Jan Woitas
Jan Woitas dpa-Zentralbild

Wörlitz/Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Für Naturfreunde ist das Dessau-Wörlitzer Gartenreich ein Traum - auch im Winter. "Wie im Märchen", beschrieb ein Sprecher der Kulturstiftung den Anblick durch den heftigen Schneefall. "Vorsicht ist dennoch geboten." Grund sei das Eis unter dem Schnee und auf den Wasserflächen.

Die Kulturstiftung bitte alle Gäste, zu ihrer eigenen Sicherheit auf den Wegen zu bleiben. Das Betreten der Eisflächen auf den Gewässern sei verboten, ebenso Schlittschuhlaufen. Unterdessen sind die Schlösser im Winter traditionell geschlossen. Die Gebäude sind wie alle Museen im Land auch wegen der Corona-Pandemie für Besucher zu.

Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich gehört seit dem Jahr 2000 zum Unesco-Welterbe. Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) hatte die 142 Quadratkilometer große Park- und Kulturlandschaft mit Schlössern, Tempeln und Kanälen anlegen lassen. Inspiration waren Reisen des Fürsten nach Italien, etwa die Brücken und Kanäle von Venedig oder der Vesuv. Im Sommer diente Wörlitz auch als Residenz.

© dpa-infocom, dpa:210212-99-407797/2

Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich