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Schutzprojekt soll Feldhamster das Fell retten

22.11.2018, 02:00
Ein Feldhamster krabbelt auf einer Ackerfläche aus seinem Bau. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Ein Feldhamster krabbelt auf einer Ackerfläche aus seinem Bau. Foto: Uwe Anspach/Archiv dpa

Gotha (dpa) - In Gotha startet heute ein mehrere Bundesländer umfassendes Feldhamster-Schutzprojekt. Der kleine Nager zählt laut der federführenden Deutschen Wildtier Stiftung zu den am stärksten bedrohten Säugetieren Westeuropas. Letzte größere Rückzugsorte innerhalb Deutschlands gibt es demnach nur in Thüringen und Sachsen-Anhalt.

In Gotha kommen 60 Experten aus Arten- und Naturschutz, Landwirtschaft, Politik und Ehrenamtliche zusammen, um sich zu Beginn des vom Bund geförderten "Feldhamsterland"-Projekts auszutauschen. Ziel ist es etwa, Landwirte mit den Tieren, die lange als Ernteschädlinge galten, zu versöhnen. Landwirte sollen dafür gewonnen werden, Getreidestreifen als Schutz für die Nager anzulegen. Neben Thüringen und Sachsen-Anhalt, gehören auch Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zu den Projektregionen.

Bundesamt für Naturschutz zu Feldhamsterland

Bundesumweltministerium zum Feldhamster