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Selbst ernannter König aus Wittenberg wieder vor Gericht

23.12.2015, 12:10

Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Der selbst ernannte König von Deutschland aus Wittenberg beschäftigt weiter die Justiz. Ab dem 24. Februar werde das Amtsgericht Dessau-Roßlau wieder gegen den 50-Jährigen verhandeln, weil er ohne Fahrerlaubnis mit dem Auto unterwegs gewesen sein soll, teilte das Landgericht Dessau-Roßlau am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft hat acht Fälle zwischen Oktober 2012 und September 2013 zur Anklage gebracht.

Das Strafverfahren war zeitweise ausgesetzt worden, weil das Verwaltungsgericht Halle klären sollte, ob der Mann überhaupt einen Führerschein hat. Dieses Gericht wie auch das Oberverwaltungsgericht hatten entschieden, dass der selbst ernannte König Peter Fitzek seinen Führerschein im September 2012 wirksam an die zuständige Behörde zurückgegeben hat und damit auf die Erlaubnis zum Autofahren verzichtete.

Fitzek hält die Gerichte seit Jahren auf Trab. Es geht immer wieder darum, dass er die geltenden Vorschriften ablehnt, weil er als selbst ernannter König seine eigenen Gesetze aufstellt.

Terminübersicht des Landgerichts Dessau mit Hinweis zum Prozess