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Sonderausstellung zum Vater der Homöopathie im nächsten Jahr

28.11.2020, 10:44
Daniela David
Daniela David dpa-tmn

Köthen (dpa/sa) - Eine neue Sonderausstellung zum Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann (1755-1843), soll im kommenden Jahr in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) zu sehen sein. Die Schau unter dem Motto "1821 - Hahnemann in Köthen Heilkunde, Homöopathie und Stadt" präsentiere sich vom 13. Juni bis 29. November 2021 im Schloss der Stadt, sagte Ilka Hillger von der "Köthen Kultur und Marketing GmbH" der Deutschen Presse-Agentur. Die Homöopathie ist den Angaben nach eine ab 1796 von Hahnemann entwickelte alternativmedizinische Behandlungsmethode, bei der heilende Wirkstoffe stark verdünnt sind.

"Es geht um das Leben und Wirken von Hahnemann in seiner Köthener Zeit von 1821 bis 1835", erklärte Hillger weiter. Gezeigt werden persönliche Gegenstände, unter anderem sein Bett sowie Dokumente zu Werk und Leben Hahnemanns in Köthen.

Der studierte Arzt Hahnemann führte ein unstetes Leben. Viele Jahre lebte er in Köthen. Hier war er Leibarzt von Herzog Friedrich Ferdinand von Anhalt-Köthen (1769-1830) und schrieb einige seiner wichtigen Werke zur Homöopathie. Das Köthener Wohnhaus wird heute von einem Verein betreut und ist teilweise öffentlich zugänglich.

Zur diesjährigen Sonderausstellung, die dem historischen Köthener Schlosspark gewidmet war, kamen in den vier Monaten bis zur pandemiebedingten Schließung rund 3200 Besucher, hieß es. Gezeigt wurden Vogelpräparate, archäologischen Funde, Fotos, Urkunden und Zeichnungen.

Köthen Kultur und Marketing GmbH