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Synagogenneubau in Magdeburg rückt näher

24.11.2020, 15:29

Magdeburg (dpa/sa) - Der Bau einer neuen Synagoge in Magdeburg rückt näher. Das Kabinett stimmte am Dienstag dem vorgelegten Vergabekonzept zu, das Land werde zum Neubau 2,8 Millionen Euro beitragen, teilte die Staatskanzlei in Magdeburg mit. Die Landeshauptstadt Magdeburg hatte schon ein Grundstück in der Innenstadt zur Verfügung gestellt. "Wir sind dankbar, dass es in einer gemeinsamen Anstrengung des Kabinetts gelungen ist, die letzten Hürden für den Neubau aus dem Weg zu räumen", erklärten Bildungsminister Marco Tullner und Finanzminister Michael Richter (beide CDU).

Die Synagoge in Magdeburg war am 9. November 1938 verwüstet, schließlich gesprengt und ein Jahr später abgetragen worden. Ein Förderverein engagiert sich seit vielen Jahren für den Neubau als religiöses Zentrum für Juden und Jüdinnen in der Stadt. Er sammelt auch Spenden, Ziel ist eine Summe von mindestens 400 000 Euro. Auch in Dessau-Roßlau entsteht ein Synagogenneubau.

Pressemitteilung Staatskanzlei

Förderverein "Neue Synagoge Magdeburg" e.V. zum Neubau