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Teils deutlicher Preisanstieg bei Nahrungsmitteln

11.06.2020, 12:32

Halle (dpa/sa) - Nahrungsmittel sind in Sachsen-Anhalt im Schnitt um 4,8 Prozent teurer geworden. Im Vergleich zu Mai 2019 seien die Preise diesen Mai vor allem bei Obst (+11,1), Fleisch und Fleischwaren (+8,1) sowie Gemüse (+6,1) gestiegen, teilte das Statistische Landesamt mit Sitz in Halle am Donnerstag mit. Um knapp 6 Prozent gesunken sind demnach hingegen die Preise für Butter. Zudem sei das durchschnittliche Preisniveau im Bereich Verkehr um 4,2 Prozent gesunken. Hierfür seien "insbesondere die um 20,9 Prozent niedrigeren Preise für Benzin bzw. um 19,2 Prozent niedrigeren für Diesel verantwortlich", hieß es.

Insgesamt verteuerten sich die Verbraucherpreise jedoch kaum. Lediglich eine Steigerung von 0,5 Prozent wurde verzeichnet. "Eine vergleichbar niedrige Inflationsrate wurde zuletzt im November 2016 mit 0,6 Prozent in Sachsen-Anhalt gemessen", teilte das Landesamt mit. Normalerweise wird etwa der Europäischen Zentralbank eine Inflation von mittelfristig knapp zwei Prozent angestrebt.